Die Gehirnjogging-Welle

Nach dem Erfolg von “Dr. Kawashimas Gehirnjogging” wurde eine regelrechte Welle losgereten. Eine neue Nische, ein neuer Absatzmarkt war geschaffen und so ließen sich viele Entwickler nicht lumpen und kreierten ähnliche Spiele, die sie dann, in der Hoffnung eines riesigen Umsatzes, veröffentlichten. Sogar der weltberühmte Gesellschaftspieleautor Reiner Knizia (Keltis, Spiel des Jahres 2008; Euphrat & Tigris, Deutscher Spiele Preis 1998) gab seinen Namen für Spiel namens “Reiner Knizias Logik-Coach”

Einer der großen Gewinner dieser Welle, obgleich oder villeicht auch weil es im eigentlichen Sinn nichts mit “Gehrinjogging” gemeinsam hat, ist die “Professor Layton”-Reihe. Hier löst der Spieler nacheinander Rätsel, um in der Geschichte weiter zu kommen. Mittlerweile gibt es drei teile, die allesamt sehr erfolgreich sind.

Einer der größten Abkömmlinge von Dr. Kawashimas Gehirnjogging ist Big Brain Academy. Ich möchte hier kein Plagiat unterstellen, viel mehr Inspiration. Ich wage mal zu bezweifeln, dass es ohne Dr. Kawashimas Gehirnjogging ig Brain Academy gäbe. Weiterhin gibt es auch noch etliche spiele wie “Gehirntraining von Ubisoft”, “Prof. Kageyamas Mathematik-Training” und “Brain Quest”.

Doch nich nur Gehrintraining-Abkömmlinge feierten Erfolg, sondern auch Quiz- und Puzzlespiele. Mahjong und Sudoku, Spiele die schon Ewigkeiten so existieren, feierten einen Riesenerfolg auf Nintendos kleinem Handhelden. Sogar der Spiegel und die ARD in Form von der Maus entwickelten Quiz-und Denkspiele.

Auch Nintendo nutze den großen Erfolg von Dr. Kawashimas Gehirnjogging und sartete die kampagne “Touch! Generations“, womit man älteren, computer- und GameBoy-unerfahrenen, in der Regel älteren Menschen das Spielen mit dem Nintendo DS näher bringen wollte. “Touch Generations hilft Anfängern und Neulingen auf der Suche nach Spielspaß und einzigartigen Erfahrungen, die es nur auf Nintendos DS gibt” und man wolle “etwas anderes bieten als Autorennen und Schießereien”